Ouya Controller

Wer kennt noch die Open-Source OUYA Konsole?

Es sei Dir verziehen, wenn nicht, denn die unglückselige Mikrokonsole auf Android-Basis hat nicht gerade den Erfolg gemacht, den ihre Entwickler vorausgesagt haben. Dabei war Ouya einer der frühen Hits von Kickstarter. Leider wurde es nicht geschafft, den Spielemarkt nachhaltig für die Konsole zu begeistern und so verschwand sie leise in die Nacht, um nie wieder gesehen zu werden.

Naja, fast nie wieder. Das Controller-Design der Konsole wurde nun als inoffizielles Wireless-Pad für den Switch der chinesischen Firma ViGRAND wiederbelebt und macht keinen schlechten Eindruck.

Ouya controller

Der Controller wird über Bluetooth 3.0 angeschlossen und verfügt über eine 380mAh Lithium-Batterie, die etwa 5 Stunden Betriebszeit bei einer Aufladung von 2 bis 3 Stunden ermöglicht. Gyro Controls werden unterstützt, und im Inneren befinden sich 2 Motoren, die für Vibrationen sorgen. Besonders interessant macht das Ganze der Preis von nur 25 US$ sowie das schicke Design.

Raspberry Pi Rivale „Renegade“ bietet 4K-Video, USB 3.0, DDR4-Speicher und läuft unter Android

Der Raspberry Pi 3 bietet schon viel Leistung für sein Geld, gerät aber durch die Einführung des neuesten Einplatinenrechners „Renegade“ von Libre Computer’s unter Druck. Dieser bringt DDR4-Speicher, USB 3.0, Gigabit Ethernet und 4K-Video auf einer Platine für gerade mal 35$.

Ich bin ernsthaft am überlegen, ob ich mir wirklich wie geplant einen Laptop kaufen soll, wenn ich diese Preise sehe…

Die Hardware übertrifft die vom Raspberry Pi 3 in mehrfacher Hinsicht:

  1. DDR4-Speicher ist deutlich schneller als das im Pi eingebaute DDR2 RAM.
  2. Gigabit Ethernet kann Daten viel schneller als 10/100 Ethernet des Pi übertragen.
  3. USB 3.0 ist bis zu 10x so schnell als USB 2.0, jedoch hat der Pi einen USB-Port mehr.
  4. der HDMI2.0a Video-Ausgang hat die nötige Bandbreite, um – leistungsfähigen Prozessor und Grafikkarte vorausgesetzt – reibungslos 4K-Videowiedergabe zu unterstützen, im Gegensatz zum HDMI 1.3-Port des Raspberry Pi 3.

Die Karte hat den gleichen Formfaktor wie der Pi 3, daher sollte es eine gewisse Kompatibilität mit Pi-Hardware-Erweiterungen geben.

Renegade

Als Betriebssystem läuft auf dem Renegade Android 7.1 oder Linux.

Hier die genauen Spezifikationen des Renegade:

  • Chipsatz/CPU: Rockchip RK3328, Quadruple Arm Cortex A53 Prozessor
  • GPU: Mali-450MP2 Scharfschalteinheit
  • Netzwerk: Gigabit Ethernet
  • USB: 2 x USB 2.0-Anschlüsse, 1 x USB 3.0-Anschluss
  • Arbeitsspeicher: 1/2/4 GB DDR4 RAM
  • Speicher: eMMC 5. x Sockel für Flash-Modul (8 bis 128 GB) und microSD-Kartensteckplatz
  • Video-/Audio-Ausgang: HDMI 2.0a bis zu 4K @ 60 Hz mit HDR10 und HLG-Unterstützung, 3,5mm AV-Anschluss (Composite Video + Stereo-Audio)
  • Unterstützte Video-Codecs: 4K VP9, H. 265 und H. 264,1080p VC-1, MPEG-1/2/4, VP6/8
  • Erweiterung: 40-poliger GPIO-Stecker mit PWM-, I2C-, SPI- und 3-pol. ADC-Stecker mit 2x analogen Eingängen, GND
  • Debugging: UART-Header-Pins
  • Sonstiges: IR-Empfänger/Taster
  • Abmessungen: 85 mm x 56 mm
  • Stromversorgung: 5V über USB-Mikroport

Libre Computer sammelt derzeit Spendengelder auf Indiegogo für das Projekt, das Ziel sind 10.000 $ einzusammeln. Die Karte wird mit 1GB Speicher für 35$, mit 2GB für 40$ und mit 4GB für 70$ erhältlich sein.

Neuer Prozessor für Android Smartphones

Anfang bis Mitte 2018 soll der neue Prozessor von Qualcomm in HighEnd Smartphones und einigen Windows-Laptops verbaut werden. Das neue Flaggschiff nennt sich Snapdragon 845. Er ist ein direkter Nachfolger des beliebten Snapdragon 835 aus letztem Jahr und wird voraussichtlich die Leistung, Energieeffizienz und Bildverarbeitung verbessern.

Qualcomm

Bereits der Snapdragon 835 führte einen 10nm Produktionsprozess ein, den der 845 ebenfalls nutzen soll. Qualcomm wird den 845 mit seinem neuesten X20 LTE-Modem koppeln, das Gigabit-Konnektivität in unterstützten Netzwerken bietet.